Next Stop: Ometepe. Die Vulkaninsel in Form einer 8 im Nicaraguasee. Es fahren Boote von Granada, aber nur 2x wöchentlich und es dauert eine gefühlte Ewigkeit. Also ist es einfacher über Rivas zu fahren und von San Jorge aus mit dem Boot, das mehrmals täglich fährt und nur eine knappe Stunde braucht. Vom Hafen aus, kann man die Insel schon sehen.
Mit der Fähre ging es auf die Insel und weil man dort in keinem Hostel reservieren kann, heißt es „first come first serve“. Ist aber kein Problem, weil wir in der Nebensaison unterwegs sind und so mengenweise Platz ist. Überall quatschen sie dich wieder an und wollen dich in ihr Hostel bringen. Wir waren dann wieder in einem Hostel, wo wir erst nach dem Check-In erfahren haben, dass die Küche nicht benutzt werden kann. Also, das mit dem Kochen ist schon mal gründlich in die Hose gegangen. Ein Glück, dass Nicaragua so billig ist, dass man es sich hier tatsächlich leisten kann, 2x täglich essen zu gehen.
Unser Plan war eigentlich mit einem Fahrrad zu Ojo de Agua zu radeln, aber wir waren viel zu spät dran, weil alles irgendwie länger gedauert hatte, als wir dachten. Also sind wir zu einer anderen Lagune gefahren. War ein ziemlicher Fail, weil die Lagune zum einen ein Nationalpark war, der natürlich dann Eintritt kostet, und zum anderen schon fast geschlossen hatte, als wir ankamen. Also sind wir einfach am See stehen geblieben und ich habe mich ins Wasser geworfen.
Unser Plan war eigentlich mit einem Fahrrad zu Ojo de Agua zu radeln, aber wir waren viel zu spät dran, weil alles irgendwie länger gedauert hatte, als wir dachten. Also sind wir zu einer anderen Lagune gefahren. War ein ziemlicher Fail, weil die Lagune zum einen ein Nationalpark war, der natürlich dann Eintritt kostet, und zum anderen schon fast geschlossen hatte, als wir ankamen. Also sind wir einfach am See stehen geblieben und ich habe mich ins Wasser geworfen.
Auf dem Rückweg sind wir in den Sonnenuntergang geradelt und das geile ist ja, dass man über den „Flughafen“ von Ometepe fährt. Gut, man muss vielleicht dazusagen, dass der Flughafen aus lediglich einer Landebahn und sonst überhaupt nichts besteht, aber trotzdem. Ich finde es cool. Auf der einen Seite der Vulkan, auf der anderen Seite der See und wir stehen dazwischen auf einer Landebahn. Wie oft im Leben hat man denn sowas :D
Am nächsten Tag wurde der Geldbeutel erheblich erleichtert. Für einen Trip, für den ursprünglich maximal 5 U$D vorgesehen waren, mussten wir jetzt satte 45 U$D blechen. Wir wollten nämlich nicht auf den großen Vulkan – im Hostel in Granada haben sie erzählt es wäre nicht so geil und ohne Schatten echt der Tod – sondern auf den kleinen Vulkan, der auf der anderen Seite der Insel liegt. Problem: sonntags fahren keine Busse und man darf das Ganze nur mit Guide machen, weil vor nicht allzu langer Zeit 3 Franzosen beim hochmarschieren ums Leben gekommen sind. Also mussten wir in den sauren Apfel beißen, aber immerhin konnten wir aushandeln, dass der Taxifahrer uns noch eine Stunde in Ojo de Agua gibt. Ein kleiner Trost, wenn man bedenkt, dass wir für diese Tour mehr ausgeben, als für die Unterkünfte für die ganze Woche. Was willste machen?
Um 20 vor 6 waren wir dann morgens am Treffpunkt und unser Taxifahrer war nicht da, geschweige denn der Kerl, bei dem wir reserviert haben. Als wir geklopft haben und keiner geöffnet hat, blieb mir nichts anderes übrig, als in seinen Garten einzubrechen. Trotz Stacheldraht und allem Drum und Dran war das wirklich nicht schwer. Irgendwann habe ich ihn aufwecken können und dann kam unser Taxifahrer doch noch. Egal wie, er hätte sowieso aufstehen müssen, wenn er das Geld wollte.
Um kurz nach 7 haben wir den Aufstieg begonnen. Wir zwei mit zwei Nicas. Also dem Guide und seinem Cousin. Eine Privattour, wenn man so will. Alles schön und gut, aber irgendwie hatte Caro nicht so die Motivation an diesem Tag und das hat irgendwie abgefärbt. Es war extrem hart für uns hochzumarschieren, weil der Kopf irgendwie gegen den Körper gearbeitet hat. Ich muss dazusagen, ich bin auch erst bei ungefähr der Hälfte des Vulkans wach geworden. Ab da ging es dann bei mir super, obwohl ich Knieschmerzen hatten. Caro war immer noch etwas missmutig und ohne Motivation. Es doch erstaunlich, wie viel doch vom Willen abhängt, ob man eine Aufgabe bewältigen kann oder nicht. Nicht umsonst heißt es „Wo ein Wille ist, ist ein Weg“. Hat sich hier wieder bestätigt. Ich war nachdem ich wachgeworden bin guter Dinge und hatte Bock hochzumarschieren und den Cerro Chato sind wir ja auch schon hoch. Der wird glaube ich für ein Leben lang bei mir als Vergleichsgröße für einen Berg gelten. Das war einfach zu witzig. Bei Caro ist es dann auch irgendwann gekommen. Besser ich poste hier kein Bild von ihrer Semi-Motivation. Sie wird mich töten, wenn ich das tue.
Um 20 vor 6 waren wir dann morgens am Treffpunkt und unser Taxifahrer war nicht da, geschweige denn der Kerl, bei dem wir reserviert haben. Als wir geklopft haben und keiner geöffnet hat, blieb mir nichts anderes übrig, als in seinen Garten einzubrechen. Trotz Stacheldraht und allem Drum und Dran war das wirklich nicht schwer. Irgendwann habe ich ihn aufwecken können und dann kam unser Taxifahrer doch noch. Egal wie, er hätte sowieso aufstehen müssen, wenn er das Geld wollte.
Um kurz nach 7 haben wir den Aufstieg begonnen. Wir zwei mit zwei Nicas. Also dem Guide und seinem Cousin. Eine Privattour, wenn man so will. Alles schön und gut, aber irgendwie hatte Caro nicht so die Motivation an diesem Tag und das hat irgendwie abgefärbt. Es war extrem hart für uns hochzumarschieren, weil der Kopf irgendwie gegen den Körper gearbeitet hat. Ich muss dazusagen, ich bin auch erst bei ungefähr der Hälfte des Vulkans wach geworden. Ab da ging es dann bei mir super, obwohl ich Knieschmerzen hatten. Caro war immer noch etwas missmutig und ohne Motivation. Es doch erstaunlich, wie viel doch vom Willen abhängt, ob man eine Aufgabe bewältigen kann oder nicht. Nicht umsonst heißt es „Wo ein Wille ist, ist ein Weg“. Hat sich hier wieder bestätigt. Ich war nachdem ich wachgeworden bin guter Dinge und hatte Bock hochzumarschieren und den Cerro Chato sind wir ja auch schon hoch. Der wird glaube ich für ein Leben lang bei mir als Vergleichsgröße für einen Berg gelten. Das war einfach zu witzig. Bei Caro ist es dann auch irgendwann gekommen. Besser ich poste hier kein Bild von ihrer Semi-Motivation. Sie wird mich töten, wenn ich das tue.
Oben angekommen war es echt cool. Auf der einen Seite sieht man die Lagune und auf der anderen Seite hat man den Ausblick auf den anderen Vulkan und die schmale Stelle der Insel. Ich bin dann mit den zweien noch nach unten zur Lagune gegangen, während Caro oben gechillt hat.
Der Abstieg vom Vulkan war dann wieder was. Das schlimmste Stück „Weg“ war aber tatsächlich zur Lagune runter. Wieder einmal haben wir feststellen dürfen, dass die Bezeichnung „Weg“ in einem mittelamerikanischen Nationalpark ein absoluter Witz ist und selbigen Namen wirklich nicht verdient hat.
Nach einem schier unendlich scheinenden Abstieg waren wir irgendwann unten und der Taxifahrer hat uns bei Ojo de Agua abgesetzt. Das ist eine Lagune mit vulkanischem Wasser, allerdings sehr touristisch. Aufgemacht wie ein Naturschwimmbad. Wirklich schön, aber ich denke in der Hochsaison kaum ein Genuss, weil du vermutlich weniger Platz hast als bei Wassergymnastik in der Erdinger Therme.
Es gab dort einen Tarzanswing mit dem man sich schön ins Wasser schwingen konnte. Ich kam natürlich auf die großartige Idee da in einem Backflip rauszuspringen, was natürlich gründlich in die Hose gegangen ist. Ehrlich gesagt so, dass ich vermutlich mit einem blauen Auge in Deutschland landen werde. Ich habe mir mein eigenes Knie in die Fresse gedroschen. Ja, lacht nur alle zu Hause, ich muss auch drüber lachen :D haha Ich kann euch zu Hause dann allen das Video zeigen. Es ist auch einfach zu witzig.
Und dann ging es auch schon zurück ins Hostel und am nächsten Morgen Richtung Festland und Costa Rica zurück. Der Wecker klingelt wieder um 5 Uhr morgens und wir packen alle Sachen und verschwinden, um die Fähre um 6 Uhr morgens zu erwischen. Der Tica Bus in Rivas wartet ja auch nicht auf uns.
Und dann ging es auch schon zurück ins Hostel und am nächsten Morgen Richtung Festland und Costa Rica zurück. Der Wecker klingelt wieder um 5 Uhr morgens und wir packen alle Sachen und verschwinden, um die Fähre um 6 Uhr morgens zu erwischen. Der Tica Bus in Rivas wartet ja auch nicht auf uns.
Zum Tica Bus gibt es jetzt auch noch eine Story: bei der Hinfahrt haben sie Caro anscheinend beide Tickets abgerissen und jetzt hat sie kein Ticket für die Rückfahrt. Was soll das denn? Zum Glück kauft man das Ticket auf einen Namen und weil wir so vertrauenswürdig aussehen sind wir dann doch beide mitgenommen worden. An der Grenze haben wir dann witzigerweise den Kanadier wiedergetroffen, der mit uns in Granada auch beim Essen war. :D
Nach ein paar weiteren Stempeln im Pass und ein bisschen Busfahren waren wir also dann wieder an der Küste Costa Ricas in der Hitze. Jetzt habe ich noch gute 2 Tage und ich bin wieder bei Chino. <3