Schulwoche steht ganz bewusst in Anführungszeichen. Diese Woche ist eigentlich schon wieder ein Paradebeispiel, was hier alles schief läuft.
Und es fängt schon am Montag an. Eigentlich ein Tag in Esperanza, aber Schule fällt aus. Grund: irgendein Schultreffen in Nicoya. Wir wussten den Tag auch so gut zu nutzen! Playa Rosada, ein ganz kleiner Strand – mehr oder weniger privat – der seinen Namen von dem rosafarbigen Sand hat. Mehr oder weniger privat, weil der Landzugang versperrt ist, weil Amerikaner den Grund gekauft haben, aber an sich, dürfen costa-ricanische Strände nicht privatisiert werden. Das ist ja auch das Problem von Mel Gibson bei Playa Barigona. Glücklicherweise ist Caros Gastschwester mit den Gringos befreundet und so können wir über das Grundstück an den Strand. Sie nimmt uns coolerweise portionsweise mit dem Quad mit. Ich wäre ja mit dem Fahrrad gefahren, aber Ivan der Dödel hat es mal wieder entführt, wie in letzter Zeit öfter und dann steh ich wieder da wie der Depp.
Langsam habe ich wirklich jeden Strand der Umgebung gesehen. Rosada ist vor allem geil, weil es dort Steine gibt, die richtig glatt geschliffen sind von dem Sand und dem Wasser, das übrigens richtig klar ist. Zum Baden sehr gut geeignet, aber zum Schwimmen untauglich, weil es wie so kleine Becken sind die von den Steinen geformt werden.
Und es fängt schon am Montag an. Eigentlich ein Tag in Esperanza, aber Schule fällt aus. Grund: irgendein Schultreffen in Nicoya. Wir wussten den Tag auch so gut zu nutzen! Playa Rosada, ein ganz kleiner Strand – mehr oder weniger privat – der seinen Namen von dem rosafarbigen Sand hat. Mehr oder weniger privat, weil der Landzugang versperrt ist, weil Amerikaner den Grund gekauft haben, aber an sich, dürfen costa-ricanische Strände nicht privatisiert werden. Das ist ja auch das Problem von Mel Gibson bei Playa Barigona. Glücklicherweise ist Caros Gastschwester mit den Gringos befreundet und so können wir über das Grundstück an den Strand. Sie nimmt uns coolerweise portionsweise mit dem Quad mit. Ich wäre ja mit dem Fahrrad gefahren, aber Ivan der Dödel hat es mal wieder entführt, wie in letzter Zeit öfter und dann steh ich wieder da wie der Depp.
Langsam habe ich wirklich jeden Strand der Umgebung gesehen. Rosada ist vor allem geil, weil es dort Steine gibt, die richtig glatt geschliffen sind von dem Sand und dem Wasser, das übrigens richtig klar ist. Zum Baden sehr gut geeignet, aber zum Schwimmen untauglich, weil es wie so kleine Becken sind die von den Steinen geformt werden.
Also ging es eher auf die Suche nach coolen Steinen und Muscheln. Und es wurde natürlich – wie in den letzten Wochen eigentlich die ganze Zeit – auch am Strand gelegen und entspannt. So viel wie ich am Strand flacke müsste ich eigentlich so entspannt sein, dass jeder THC-Genießer neidisch wird. Das ist halt Pura Vida, nur dass die zusätzlich noch Gras rauchen. Die erreichen also nochmal ein ganz anderes Niveau. Die sind so entspannt, dass gar nichts mehr geht. :D
Den Rückweg haben wir dann über den „legalen“ Weg angetreten. Es ging um den Felsen rum. Einen Weg, der nur bei Ebbe passierbar ist. Wir kamen dann an meiner Seite vom Garzastrand raus. Das erste Mal, soweit ich mich erinnern kann, dass ich den kürzesten Weg habe.
Wie ging die „anstrengende“ „Schulwoche“ weiter?
Am Dienstag in Delicias war nur Kindergarten auf dem Programm, weil die Großen Prüfungen schreiben. Das ist ja wenigstens mal eine Entschuldigung. Das ist einfach schon mein vorletztes Mal mit den kleinen süßen Fratzen :O
Soll ich euch überraschen? Mittwoch war wieder keine Schule, Dieses Mal war Esperanza bei einem Sportfest in Nosara. Kann man machen, man könnte aber auch Schreiben und Lesen lernen.
Kam mir aber eigentlich sehr gelegen, weil ich dann endlich mal Zeit hatte mit Ana in die Arbeit zu gehen. Um 4 Uhr aufgestanden, um halb 5 Uhr losgefahren. Um 5 Uhr muss ja das Frühstück für die Bauarbeiter vorbereitet werden. Die kenne ich ja mittlerweile schon fast alle. Ich bin ja nicht das erste Mal da. Die sind alle voll cool drauf und immer für einen Witz zu haben. Die haben da echt eine gute Stimmung auf der Baustelle. Das trägt aber nicht zwingend zu Produktivität bei. Die hangeln sich nämlich auch von einer Pause zu nächsten- Nach dem Frühstück wird ein bisschen gearbeitet und dann gibt es schon eine erste kleine Pause, dann Mittagessen, dann Siesta, dann Kaffee, dann möglicherweise noch ein bisschen Siesta oder mit viel Glück ein bisschen Arbeit und dann gibt es um ungefähr 5 Uhr Abendessen.
Also Ana hat tatsächlich 13 Arbeitsstunden am Tag. Von 5 am bis 6 pm. In Deutschland würde dir jeder den Vogel zeigen, aber sie scheint sehr zufrieden zu sein. Wie ich erfahren habe, gehören sie auch wirklich zu einer der besser verdienen Familien in der Gegend, aber mitunter auch, weil sie halt so viel arbeiten. Ich habe das mal umgerechnet. Sie hat einen Stundelohn von guten 10 U§D. Das ist für die Verhältnisse hier bombastisch. Wenn man aber bedenkt, dass Lebensmittel teurer sind als in Deutschland und alles, ist das immer noch eine Frechheit. Und sie verdient ja auch nur so viel, weil sie jeden Tag 13 Stunden arbeitet, auch am Wochenende und sonntags. Jedes zweite Wochenende hat sie komplett frei, weil die Arbeiter da zu ihren Familien „dürfen“. Das zehrt an den Kräften und das merkt man auch.
Der Mittwoch brachte bei mir um die Mittagszeit das Debakel der Bayern gegen Porto, Ich habe schon gedacht, dass die Costaricaner ein anderes Spiel übertragen. Was war denn da bitte los. Und das beim ersten Bayernspiel, das ich hier in Costa Rica komplett sehe.
Den Rückweg haben wir dann über den „legalen“ Weg angetreten. Es ging um den Felsen rum. Einen Weg, der nur bei Ebbe passierbar ist. Wir kamen dann an meiner Seite vom Garzastrand raus. Das erste Mal, soweit ich mich erinnern kann, dass ich den kürzesten Weg habe.
Wie ging die „anstrengende“ „Schulwoche“ weiter?
Am Dienstag in Delicias war nur Kindergarten auf dem Programm, weil die Großen Prüfungen schreiben. Das ist ja wenigstens mal eine Entschuldigung. Das ist einfach schon mein vorletztes Mal mit den kleinen süßen Fratzen :O
Soll ich euch überraschen? Mittwoch war wieder keine Schule, Dieses Mal war Esperanza bei einem Sportfest in Nosara. Kann man machen, man könnte aber auch Schreiben und Lesen lernen.
Kam mir aber eigentlich sehr gelegen, weil ich dann endlich mal Zeit hatte mit Ana in die Arbeit zu gehen. Um 4 Uhr aufgestanden, um halb 5 Uhr losgefahren. Um 5 Uhr muss ja das Frühstück für die Bauarbeiter vorbereitet werden. Die kenne ich ja mittlerweile schon fast alle. Ich bin ja nicht das erste Mal da. Die sind alle voll cool drauf und immer für einen Witz zu haben. Die haben da echt eine gute Stimmung auf der Baustelle. Das trägt aber nicht zwingend zu Produktivität bei. Die hangeln sich nämlich auch von einer Pause zu nächsten- Nach dem Frühstück wird ein bisschen gearbeitet und dann gibt es schon eine erste kleine Pause, dann Mittagessen, dann Siesta, dann Kaffee, dann möglicherweise noch ein bisschen Siesta oder mit viel Glück ein bisschen Arbeit und dann gibt es um ungefähr 5 Uhr Abendessen.
Also Ana hat tatsächlich 13 Arbeitsstunden am Tag. Von 5 am bis 6 pm. In Deutschland würde dir jeder den Vogel zeigen, aber sie scheint sehr zufrieden zu sein. Wie ich erfahren habe, gehören sie auch wirklich zu einer der besser verdienen Familien in der Gegend, aber mitunter auch, weil sie halt so viel arbeiten. Ich habe das mal umgerechnet. Sie hat einen Stundelohn von guten 10 U§D. Das ist für die Verhältnisse hier bombastisch. Wenn man aber bedenkt, dass Lebensmittel teurer sind als in Deutschland und alles, ist das immer noch eine Frechheit. Und sie verdient ja auch nur so viel, weil sie jeden Tag 13 Stunden arbeitet, auch am Wochenende und sonntags. Jedes zweite Wochenende hat sie komplett frei, weil die Arbeiter da zu ihren Familien „dürfen“. Das zehrt an den Kräften und das merkt man auch.
Der Mittwoch brachte bei mir um die Mittagszeit das Debakel der Bayern gegen Porto, Ich habe schon gedacht, dass die Costaricaner ein anderes Spiel übertragen. Was war denn da bitte los. Und das beim ersten Bayernspiel, das ich hier in Costa Rica komplett sehe.
Es wurde ja dann noch im Rückspiel umgedreht. An dieser Stelle schon ein Verweis nach Nicaragua, aber so weit sind wir noch nicht. Daniel war da, weil bei ihm auch die Schule ausgefallen ist. Wir wollten Bayern schauen und dann Surfen gehen. Das mit dem Surfen hat dann nur so medium geklappt, um nicht zu sagen es ist ins Wasser gefallen. Wir haben festgestellt, dass der letzte Bus schon ziemlich bald fährt. Mhm… scheiße. Also nur so ein bisschen am Strand in Guiones chillen und im Wasser plantschen. Und – ganz wichtig – über das Surfen fachsimpeln.
Nachdem Daniel dann im Bus saß, habe ich noch ein bisschen im Pool gechillt und irgendwann konnte ich Cynthia auch überreden. Das Plantschen ging also weiter.
Nachdem das Abendessen serviert war, ging es dann nach Hause. Puh, wenn ich das jeden Tag hätte. Respekt an Ana, aber ich bin mir sicher, nicht viele sind so stark das durchzuhalten. Das ist der mitteleuropäische „Nine-to-five-job“ echt was für Pussys! :D
Donnerstag, letzter Tag in Delicias. Im Kindergarten das Übliche Spielen mit den Kids, mit der einzigen Ausnahme, dass wir am Ende noch Fotos gemacht haben. Die sind soooo goldig!!! <3
Als „Belohnung“ haben wir Gummibärchen für alle mitgebracht!
Mit den Großen haben wir mal wieder Armbänder gemacht. Das feiern die ja so hart :D Schön, dass es ihnen Spaß macht. Das ist ja immer eine Resonanz, über die man sich freut.
Diese Resonanz gab es dann an meinem endgültig letzten Schultag nicht. Auch in Esperanza war alles wie immer. Die Kinder nur recht halbherzig bei der Sache. Gerade, dass sie nicht noch ihre Eier kraulen und in der Nase bohren, während du ihnen den Unterschied zwischen einem gleichseitigen und einem gleichschenkligen Dreieck erklärst. Darüber hätte ich ja wenigstens noch lachen können :D
Immerhin die Rektorin war echt dankbar und süß. Sie wollte noch unbedingt ein paar abschließende Fotos schießen. Es war eine schöne Geste zum Abschluss, aber als wirklich letzter Schultag wird mir auf jeden Fall der Tag in Delicias in Erinnerung bleiben. Das war einfach zu süß.
So, und schon ist auch die Zeit in der Schule rum. Das ging echt schnell. Alles hat mit der Sommerschule in Nosara angefangen, einer wirklich super Erfahrung und einem Projekt, das wirklich Spaß gemacht hat. Nach den Ferien kam für mich dann Delicias und Esperanza. Unfassbar, dass ich da auch schon fast 3 Monate aktiv war.
Jetzt noch ein Wochenende in Garza und dann geht es auf nach Nicaragua, der letzten Reise vor der Heimreise.
Nachdem Daniel dann im Bus saß, habe ich noch ein bisschen im Pool gechillt und irgendwann konnte ich Cynthia auch überreden. Das Plantschen ging also weiter.
Nachdem das Abendessen serviert war, ging es dann nach Hause. Puh, wenn ich das jeden Tag hätte. Respekt an Ana, aber ich bin mir sicher, nicht viele sind so stark das durchzuhalten. Das ist der mitteleuropäische „Nine-to-five-job“ echt was für Pussys! :D
Donnerstag, letzter Tag in Delicias. Im Kindergarten das Übliche Spielen mit den Kids, mit der einzigen Ausnahme, dass wir am Ende noch Fotos gemacht haben. Die sind soooo goldig!!! <3
Als „Belohnung“ haben wir Gummibärchen für alle mitgebracht!
Mit den Großen haben wir mal wieder Armbänder gemacht. Das feiern die ja so hart :D Schön, dass es ihnen Spaß macht. Das ist ja immer eine Resonanz, über die man sich freut.
Diese Resonanz gab es dann an meinem endgültig letzten Schultag nicht. Auch in Esperanza war alles wie immer. Die Kinder nur recht halbherzig bei der Sache. Gerade, dass sie nicht noch ihre Eier kraulen und in der Nase bohren, während du ihnen den Unterschied zwischen einem gleichseitigen und einem gleichschenkligen Dreieck erklärst. Darüber hätte ich ja wenigstens noch lachen können :D
Immerhin die Rektorin war echt dankbar und süß. Sie wollte noch unbedingt ein paar abschließende Fotos schießen. Es war eine schöne Geste zum Abschluss, aber als wirklich letzter Schultag wird mir auf jeden Fall der Tag in Delicias in Erinnerung bleiben. Das war einfach zu süß.
So, und schon ist auch die Zeit in der Schule rum. Das ging echt schnell. Alles hat mit der Sommerschule in Nosara angefangen, einer wirklich super Erfahrung und einem Projekt, das wirklich Spaß gemacht hat. Nach den Ferien kam für mich dann Delicias und Esperanza. Unfassbar, dass ich da auch schon fast 3 Monate aktiv war.
Jetzt noch ein Wochenende in Garza und dann geht es auf nach Nicaragua, der letzten Reise vor der Heimreise.